02.07.2015 – Sektsteuer symbolisch für staatliches Unvermögen. Nichts gewesen außer Wettbewerbsverzerrung.
Die Sektsteuer ist in vieler Munde, prickelt aber nicht wie gedacht. Geplant waren 2014 Einnahmen in der Höhe von gut 35 Mio. Euro. Geworden sind es 6 Mio. Euro. Aus der Sicht des Staates also nicht viel Geld, Resultat ist also de facto nur eine Verkomplizierung des Steuerrechts, sowie auch tektonische Verschiebungen am Markt.
Während im zweiten Halbjahr 2014 der Sektabsatz um mehr als 25% eingebrochen ist, blieb er in vergleichbaren Märkten wie Deutschland und den Niederlanden relativ konstant. Gleichzeitig stieg im ersten Quartal 2015 der Proseccoabsatz um ca. 15%, wobei Prosecco nicht von der Sektsteuer betroffen ist. Kein Wunder also, wenn prinzipiell gesunde Unternehmen wie Schlumberger durch die Steuerpolitik der österreichischen Regierung gehörig in Schieflage kommen können.
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Foto: „Schlumberger Sparkling Bottles“ von Usien - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - Link ; finanzstreber.at Bearbeitung: Design, Größe, Bildausschnitt