15.06.2015 – Anleiherenditen, Inflation, Wirtschaftswachstum im Aufwärtstrend. Zeit absoluter Niedrigzinsen könnte daher bald vorbei sein.
Wie DiePresse berichtet, sind die Renditen für (deutsche) Staatsanleihen in den letzten Wochen kräftig gestiegen. Dies könnte ein Zeichen des nahenden Ende absoluter Niedrigzinsen sein. Zwar wird in den nächsten Monaten wieder ein Sinken der Renditen auf den Anleihemärkten erwartet, da in den Sommermonaten traditionell weniger (Staats-)Anleihen vergeben werden, jedoch wird durch langsam anspringendes Wachstum in der Eurozone, sowie der gebannten Deflationsgefahr und ersten Hinweisen auf eine steigende Inflation womöglich früher als Erwartet von der EZB die Zinswende eingeläutet.
Sollten in relativ naher Zukunft tatsächlich die Zinsen ansteigen, würden sich folgende Handlungsweisen für Sparer bzw. für Kreditnehmer empfehlen. Für Sparer würde sich empfehlen, momentan Geld nicht langfristig auf einem Sparbuch zu binden, sowie auch keine langfristigen Anleihen zu kaufen. Besser wäre, jetzt z.B auf ein Jahr anzulegen und dann von möglicherweise schon gestiegenen Zinsen zu profitieren. Kreditnehmern empfiehlt es sich Geld wenn möglich zu Fixzinssätzen aufnehmen, um nicht von ansteigenden Zinssätzen in den nächsten Jahren erdrückt zu werden.
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